1. Rechtliche Prüfung der Immobilie (Due Diligence)
- Warum wichtig? In Spanien, besonders auf den Balearen, gibt es viele Immobilien mit ungeklärtem Rechtsstatus.
- Was tun?
- Einen lokalen Makler beauftragen, der die Eigentumsverhältnisse, Bebauungsgenehmigungen, Grundbuchdaten, Lasten und Hypotheken prüft.
- Sicherstellen, dass alle Bauarbeiten legalisiert sind.
2. Finanzierung und Nebenkosten einplanen
- Warum wichtig? Nebenkosten machen ca. 10–15 % des Kaufpreises aus.
- Was beachten?
- Grunderwerbsteuer (ITP): 8–11 % je nach Kaufpreis.
- Notar-, Grundbuch- und Anwaltskosten.
- Bei Neubauten: 10 % Mehrwertsteuer (IVA) + 1,5 % Stempelsteuer.
3. Steuern und Pflichten als Eigentümer kennen
- Warum wichtig? Eigentum verpflichtet – auch steuerlich.
- Was beachten?
- Nicht-Residentensteuer (für Nichtansässige, auch ohne Vermietung).
- Grundsteuer (IBI) jährlich.
- Vermietung? Dann ggf. Einkommensteuer auf Mieteinnahmen + Tourismuslizenz nötig.
- Beratung durch einen Steuerberater vor Ort ist ratsam.
4. Die Lage mit Weitblick wählen
- Warum wichtig? Der Wert der Immobilie hängt stark von der Lage ab.
- Was beachten?
- Gute Infrastruktur, Nähe zu Flughäfen, Stränden, Städten.
- Baugenehmigungen in Küstenregionen sind heute schwieriger zu bekommen – Bestand hat Vorrang.
- Klären, ob die Immobilie in einer geschützten oder ländlichen Zone liegt (baurechtlich heikel).
5. NIE-Nummer beantragen
- Warum wichtig? Die NIE (Número de Identidad de Extranjero) ist zwingend erforderlich.
- Was tun?
- Frühzeitig beantragen – entweder über das spanische Konsulat oder direkt auf Mallorca.
- Ohne NIE kann keine Immobilie auf deinen Namen im Grundbuch eingetragen werden.